Allgemeine Geschäftsbedingungen für Wallify
Willkommen bei Wallify. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln Ihre Nutzung der Wallify-Plattform, einschließlich aller mobilen und Web-Versionen, sowie unserer Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote.
1. Anwendungsbereich
Diese AGB gelten in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Fassung für alle Nutzer der Wallify-Dienste, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Endkunden und Geschäftskunden (im Folgenden “Nutzer”). Die AGB sind jederzeit online abrufbar.
Individuelle Vertragsabreden haben Vorrang vor diesen AGB. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden finden in diesem Zusammenhang keine Anwendung, unabhängig davon, ob Wallify diesen ausdrücklich widerspricht.
Das Angebot von Wallify unter www.wallify.app richtet sich ausschließlich an Geschäftskunden. Sie werden im Folgenden als „Kunden“ bezeichnet.
Um die Angebote von Wallify unter www.wallify.app in vollem Umfang nutzen zu können, ist der Besitz eines sog. Apple-Entwickleraccounts (https://developer.apple.com/) und/oder Google-Account Voraussetzung. Diese sind erforderlich, um die entsprechenden Zertifikate und die Pass-Type-IDs zu erstellen.
2. Dienstleistung & Preise
Wallify bietet eine Plattform zur Erstellung und Verwaltung digitaler Kundenkarten, Coupons und Tickets, die in digitale Wallets wie Apple Wallet oder Google Pay integriert werden können. Zusätzlich bietet Wallify eine SaaS-Variante für Unternehmen, die eine individuelle Anpassung und Integration in bestehende Systeme wünschen.
Wallify bietet verschiedene Passarten an. Die genaue Beschreibung der jeweiligen Passarten findet sich auf der Website www.wallify.app.
Die Preise für die Nutzung der Passarten richten sich nach der jeweils gültigen Preisliste, die auf der Website www.wallify.app einsehbar ist. Die Preise verstehen sich zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Umsatzsteuer.
Die Preise können sich ändern. Für die laufenden Verträge gelten jedoch die Preise zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses.
3. Vertragsabschluss
Die Nutzung der Wallify-Dienste setzt einen gültigen Vertragsabschluss voraus. Mit Vertragsschluss erklärt sich der Kunde bereit, eine Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV) mit der Wallify GmbH abzuschließen.
Der Kunde sichert zu, dass jeder Nutzer auf die Einhaltung dieser AGB verpflichtet ist und stellt Wallify insoweit von allen Ansprüchen frei.
Änderungen der Nutzungsmodelle/Pakete oder die Zubuchung zusätzlicher Optionen nach Vertragsschluss können vom Kunden über seinen Ansprechpartner zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorgenommen werden.
Ein Wechsel zwischen den Nutzungsmodellen/Paketen sowie die Zubuchung weiterer Optionen sind nur zum Ende der jeweiligen Abrechnungsperiode möglich und erfordern eine Mindestvertragslaufzeit von einem Monat.
Neue Versionen und/oder zusätzliche Optionen treten ab dem ersten Tag des Folgemonats in Kraft und werden entsprechend verrechnet.
Die Verfügbarkeit des Dienstes richtet sich nach den Angaben des Hosters (Name), wobei eine Verfügbarkeit von 99,9% im Jahr angestrebt wird.
4. Laufzeit / Kündigung
Die Vertragslaufzeit beträgt grundsätzlich ein Jahr und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, sofern nicht eine Kündigung mit einer Frist von einem Monat vor Ablauf der Vertragslaufzeit erfolgt.
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt, insbesondere bei Zahlungsverzug des Kunden trotz Mahnung und angemessener Nachfristsetzung.
5. Zahlungsbedingungen
Für die Nutzung der SaaS-Variante von Wallify gelten spezifische Zahlungsbedingungen, die zum Zeitpunkt der Registrierung oder Vertragsverlängerung vereinbart werden. Alle Gebühren sind netto und exklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer zu entrichten.
Die Zahlung erfolgt per Rechnung, wahlweise monatlich oder jährlich.
Sofern nicht anders vereinbart, sind die Preise mit Vertragsschluss fällig und im Voraus für den jeweiligen Abrechnungszeitraum zu entrichten.
Bei Zahlungsverzug ist Wallify berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz gemäß § 247 BGB zu verlangen. Die Geltendmachung weiterer Schäden bleibt vorbehalten.
Bei ausbleibender Zahlung auch nach der zweiten Mahnung behält sich Wallify vor, den Account zu sperren.
6. Nutzungsrechte und -beschränkungen
Den Nutzern wird eine beschränkte, nicht-exklusive und nicht-übertragbare Lizenz zur Nutzung der Wallify-Dienste gewährt. Die Nutzung der Dienste zu illegalen Zwecken oder zur Übertragung schädlicher Software ist streng verboten.
7. Gewährleistung und Haftungsbeschränkung
Wallify garantiert nicht, dass die Dienste ohne Unterbrechungen oder Fehler funktionieren. Die Haftung für indirekte Schäden, einschließlich entgangener Gewinne, ist, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen.
8. Datenschutz und Datensicherheit
Wallify verpflichtet sich zum Schutz personenbezogener Daten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und anderen geltenden Datenschutzgesetzen. Die Nutzer stimmen der Verarbeitung ihrer Daten im Rahmen der Nutzung der Dienste zu.
9. Schlussbestimmungen
Diese AGB unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG). Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist, soweit zulässig, Limburg.
Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt diejenige wirksame Bestimmung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für Regelungslücken.
Wallify ist berechtigt, diese AGB mit einer angemessen Ankündigungsfrist zu ändern. Änderungen werden dabei nur wirksam, wenn der Kunde der Änderung nicht innerhalb eines Monats nach Zugang einer schriftlichen Änderungsmitteilung widerspricht und der Anbieter den Kunden auf das Widerspruchsrecht und die Frist in der Änderungsmitteilung hingewiesen hat. Von diesem Änderungsvorbehalt sind solche Änderungen ausgenommen, die sich auf eine Verpflichtung des Anbieters oder des Kunden beziehen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung die andere Partei regelmäßig vertraut oder vertrauen darf (“wesentliche Vertragspflicht”).
Stand: Oktober 2024